DigitalSOW
(06/2021 – 12/2023)

Mit dem Vorhaben soll gezeigt werden, dass autonome Binnenschifffahrt möglich sind und durch autonome Fahrzeuge der Binnenschiffsverkehr auch mit kleineren Einheiten wirtschaftlich sinnvoll ist.
Das Vorhabensziel ist die Bereitstellung einer definierten Testfeldumgebung (Abschnitte der Spree-Oder-Wasserstraße (SOW)) für die Forschung an autonomen und vernetzten Wasserfahrzeugen, insbesondere in Hinblick auf eine neue Art der Citylogistik, basierend auf autonom operierenden und elektrisch betriebenen Wasserfahrzeugen.

Titel: DigitalSOW – Digitales Testfeld für automatisierten und autonomen Betrieb auf der Spree-Oder-Wasserstraße
SVA: Versuchsträger für Citylogistik und autonomes Fahren
Laufzeit: 06/2021 – 12/2023
Projektmanager: Dr. C. Masilge
Förderung: Bundesministerium für Verkehr
Projektträger: Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen
Partner Uni Rostock, TU Berlin, VBW, DLR, Alberding GmbH
Reg.-Nr.: 45DTWV002F

Das Ziel dieses Teilvorhabens ist der Entwurf, der Bau und die Bereitstellung von zwei Versuchsträgern, die zum einen der Erprobung der Testfeldumgebung dienen sollen und zum anderen als Plattformen für Drittprojekte dienen sollen. Die Versuchsträger sind modular aufgebaut und können sowohl im Zweierverbund agieren als auch zu größeren Einheiten zusammengekoppelt und wieder entkoppelt werden. Mit den Versuchsträgern wird eine Entwicklungsumgebung geschaffen, die vielseitig für die Entwicklung der für den Autonomiebetrieb erforderlichen Sensorik, Regelungs- und Antriebstechnik eingesetzt werden wird. Besonderes Augenmerk wird hierbei einerseits auf einen möglichst emissionsarmen Antrieb gelegt, andererseits auf eine hohe Kompatibilität mit anderen Forschungsvorhaben auf diesem Gebiet, um hohe Synergieeffekte zu erzielen.
Die zu entwickelnden Versuchsträger sollen einerseits das modulare Konzept der bekannten und in der Region eingeführten Schubverbandstechnik aufnehmen und groß genug sein, um Logistikketten demonstrieren zu können, andererseits sollen Sie nicht die Größe von Kleinfahrzeugen nach der Binnenschifffahrtsuntersuchungsordnung (L < 20 m) überschreiten, um keine langwierigen europäischen Genehmigungsverfahren durchführen zu müssen. Geplant sind zwei koppelbare Einheiten, die zusammen eine Länge von ca. 14.5 m aufweisen und, wenn diese mit den Fahrzeugen aus dem Vorhaben A-SWARM gekoppelt fahren, 19.5 m lang sind.